Die schweizerische Forschungsexpedition Shisha Pangma 2001 war im Frühling 2001 erfolgreich durchgeführt worden. Mittels zweier Studien wurden verschiedene Aspekte der Höhenphysiologie genauer untersucht.
In der ersten Studie wurde der Einfluss der Höhenhypoxie auf das Hirn untersucht. Mit fMRI (functional Magnetic Resonance Imaging) wurden Schnittbilder des Hirnes angefertigt und die Durchblutung bei verschiedenen experimentellen Bedingungen untersucht. Mit PET (Positron Emission Tomography) wurde der Zuckerstoffwechsel im Hirn erfasst, andere Tests (optomotorische Untersuchungen) ermöglichten eine Aussage über die Funktion des Hirns. Die Kombination der Verfahren erlaubte vergleichende Untersuchungen von Hirnfunktion und Hirnstoffwechsel vor und nach der Expedition. Zusätzlich wurde die geistige Leistungsfähigkeit der Bergsteiger während der Expedition mittels neuropsychologischer Tests untersucht. Eine erste Resultatauswertung förderte im untersuchten Kollektiv von top trainierten Bergsteigern zwar Unterschiede im Hirnstoffwechsel vor und nach der Expedition zutage, aber weder funktionell noch morphologisch waren Hirnveränderungen nachweisbar.
In einer zweiten Studie wurde der Einfluss eines gezielten Trainings der Atmungsmuskulatur auf die Gesamtleistungsfähigkeit der Expeditionsteilnehmer untersucht. Trendmässig zeigte die Gruppe, welche das Atemtraining durchgeführt hatte, in verschiedenen Bereichen (Leistungsfähigkeit, Akklimatisationsgeschwindigkeit) bessere Resultate. Ein statistischer Nachweis ist aber, auch aufgrund der relativ kleinen Probandenzahl, nicht gelungen.
Die Resultate dieser Studien wurden Ende 2002 publiziert werden